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PFARREI SINDLBACH

Pfarrpatron - St. Jakobus d. Ä.

Die Pfarei Sindlbach befindet sich im nordöstl. Teil des Bistums Eichstätt.

Unsere Pfarrei liegt im Dekanat Neumarkt, im Pfarrverband Berg.

Wir bilden mit unseren Nachbarpfarreien die Pfarrei Gnadenberg/Sindlbach/Stöckelsberg.

Es leben zur Zeit 823 Katholiken in den dazugehörenden Orten:

Sindlbach, Langenthal, Bischberg, Haimburg, Gebertshof, Burkertshof.

Pfarr - Geschichte

Vielen, die regelmäßig die Autobahn zwischen Nürnberg und Regensburg befahren, hat sich der Name des Dorfes Sindlbach längst fest eingeprägt, aber wohl nur das Wortbild des Ortsnamens, eine Ausfahrt an der großen Verkehrsader in der oberpfälzischen Juralandschaft. Wenige jedoch kennen das Dorf in einem Juratal an der Grenze zwischen Franken und der Oberpfalz, nahe der Stadt Neumarkt. An einem wichtigen Verkehrsweg lag Sindlbach schon im Mittelalter, an der alten karolingischen Handelsstraße, die von Franken über den fränkischen Königshof Lauterhofen nach Amberg führte. Die Gunst der Lage an diesem Verkehrsweg, im Schutz der einst bedeutenden Burg Haimburg, deren Ruinen heute der Wald überdeckt, hat Sindlbach vor sechs Jahrhunderten die Möglichkeit eröffnet, sich zur Stadt zu entwickeln: Im Jahre 1370 hat Kaiser Karl IV. seinem Ministerialen Heinrich von Stein auf der Haimburg die Er]aubnis gegeben, den Ort Sindlbach mit Mauern und Türmen zu versehen und mit allen Rechten und Freiheiten einer Stadt auszustatten. Sindlbach jedoch ist ein Dorf geblieben. (Pfr. M. Odorfer)

Geschichte:

Sindlbach ist ein -bach Ort und dürfte deshalb vor dem Jahr 1000 entstanden sein. Namensgeber ist ein Sountilo. Dieses Geschlecht ging lt. Löwenthal in Neumarkt zum Bürgerstand über. Der Ort kam dann an die Frickenhofer. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort 1129, wo der Sindlbacher Pfarrer Chunradus de Soundekbach als Zeuge aufgeführt wird, der erste bekannte Pfarrer Sindlbachs.

Es müssen um diese Zeit bereits Adelige ansässig gewesen sein, denn 1150 tritt ein Berchthold von Soundilbach ins Kloster Prüfening ein. Seine Frau Hildigund darf sein Gut, das er dem Kloster schenkte, lebenslänglich genießen. 1181 tritt das Kloster dieses Gut an den Herzog von Bayern ab.

Die Geschicke und die Geschichte des Dorfes am Sindlbach sind eng mit der Haimburg, heute eine Ruine auf stolzer Höhe, verbunden. Aber Sindlbach ist älter als Haimburg, die 1050 genannt wird. Sindlbach gehörte von Anbeginn in das bajuwarische Amt Troßberg, gelegen über dem Tal der Pilsach südlich von Litzlohe oberhalb Langenmühle. Das Amt Troßberg umfaßte das ganze Gebiet, aus denen später die Grafschaften Kastl, Habsberg und Sulzbach hervorgingen.
Quelle: J. Breinl in Chronik Berg

Sindlbach war wie die übrige Obere Pfalz in der Zeit der Reformation entsprechend dem Bekenntnis des jeweiligen Landesfürsten über 80 Jahre lang erst lutherisch 1542, dann kalvinisth 1582-1626. Nach der Wiedereinführung der katholischen Religionsübung in der Oberen Pfalz um 1626 durch den Herzog und Kurfürsten (seit 1623) Maximilian von Bayern (1597-1651) gingen die Jesuiten von Neumarkt auch in die umliegenden Dörfer und predigten den Glauben.
(Pfr. M. Odorfer)

Sindlbach zählt etwa 797 Katholiken.
Die Pfarrkirche ist dem Hl. Jakobus d. Ä. geweiht.
Zuständig derzeit ist der Ortspfarrer Pfr. Martin Fuchs und Pfarrvikar Markus Müller

 

Gottesdienstzeiten

Heilige Messen in der Pfarrei Sindlbach

siehe Gnadenberg